Mittelständische Unternehmen decken ihren Kapitalbedarf häufig durch Einbehaltung ihrer Gewinne oder durch Überziehungen. Doch in Zeiten wirtschaftlicher Umbrüche ist Innovation gefragt und das bedeutet Investitionen. Vier von fünf Unternehmen gehen mit ihrer Finanzierungsanfrage als erstes zur Hausbank – doch nicht immer kommen sie mit dem gewünschten Ergebnis zurück. Vielmehr lautet die Antwort oft: „Es tut uns leid, aber unsere Bank kann Ihre Finanzierung leider nicht übernehmen.“ Da macht sich Frust breit. Schließlich haben Sie als Unternehmer bereits Zeit und Arbeit in die Anfrage und die Bereitstellung der benötigten Unterlagen investiert.
Sollten Sie eine Absage erhalten haben, heißt das jedoch noch lange nicht, dass die Finanzierung gestorben ist. Vielmehr lohnt es sich, über alternative Finanzierungsmethoden nachzudenken, die andere Auswahlparameter als die Bank heranziehen.
„Hausbanken waren und sind in ihren Möglichkeiten meistens eher eingeschränkt. Jetzt stehen den Unternehmen neue Wege offen, um Investitionen zu stemmen oder finanzielle Engpässe zu überbrücken. Durch diese Alternativen verliert die Hausbank nach und nach ihren Status als exklusiver Partner,“ analysiert Prof. Dr. Dirk Schiereck, Leiter des Fachgebiets Unternehmensfinanzierung an der TU Darmstadt, im „Finanzierungsmonitor 2020“ die aktuelle Entwicklung.
Ein Finanzierungsmix hat ohnehin immer Charme, denn er erlaubt, die Vorteile der einzelnen Finanzierungsinstrumente über verschiedene Finanzierungspartner und -produkte hinweg optimal zu kombinieren, reduziert Abhängigkeiten und man kann auch deutliche Einsparungen erzielen.
Doch was macht man konkret? Leasing, Factoring, Schuldscheindarlehen, Crowdfunding oder Private Equity – die richtige Wahl zu treffen, kann hier schon mal einer Abenteuerreise gleichen. Helmut Karrer, Vorstandsmitglied der A.B.S. Global Factoring AG, ist seit 25 Jahren in der Finanzbranche aktiv und kennt sich aus im Angebotsdschungel.
Mit welchen Schachzügen man bei seiner Finanzplanung wirklich punkten kann, erzählt er in diesem Artikel.
Fast jeder Unternehmer hat ihn und fast jedes Unternehmen braucht ihn: einen Kontokorrentkredit. Der ist in erster Linie dafür da, um Schwankungen im Cash Flow auszugleichen. Das kann sowohl im Saison- als auch im Projektgeschäft durchaus vorkommen.
Leider nutzen viele Unternehmen den Überziehungskredit allzu oberflächlich einfach für alles – von der Investition in eine neue Maschine bis hin zur Miete. Das kann zu einem teuren Spiel mit bitterem Ende werden.
Für eine kurzfristige Überziehung des Geschäftskontos, wir sprechen von wenigen Tagen, sehe ich kein Problem im Kontokorrentkredit. Für größere Investitionen empfehle ich jedoch definitv, zu Alternativen zu greifen.
Wenn Sie langfristig angelegte Investitionen finanzieren müssen, wie neue Maschinen oder Technologie, eignen sich Investitionsdarlehen, aber auch Leasing ist eine Option.
Den Leasing-Prozess können Sie sich wie eine Art „Vermietung” vorstellen. Grundvoraussetzung ist dabei, dass Sie im Besitz von vielen für das Leasingunternehmen attraktiven Maschinen sind. Ist das der Fall, sitzen Sie an einer guten Liquiditätsquelle, die Sie unbedingt nutzen sollten.
Aber auch für unvorhergesehene und kurzfristige Ausgaben können Sie sich wappnen: Der Kontokorrentkredit und Factoring wären hier geeignete Alternativen, um Liquiditätsengpässen entgegenzusteuern, die einem später eventuell zum Verhängnis werden. Vorsorge ist die beste Sorge, sage ich immer. Die Verpflichtungen gegenüber Lieferanten, die Miete oder die Gehaltsauszahlung sollten schließlich pünktlich und zuverlässig erfolgen können.
Beim Factoring zum Beispiel generieren Sie finanzielle Mittel aus Ihren offenen Forderungen – und zwar binnen 24 bis 48 Stunden. Somit setzen Sie aus Ihren geschaffenen Werten automatisch neue Liquidität frei, die Sie nutzen können, um Ihre Außenstände zu reduzieren, Gehälter zu zahlen oder neue Investitionen zu tätigen.
Der Vorteil gegenüber einem Kredit? Sie leihen sich beim Factoring kein Geld, also müssen Sie auch keines zurückzahlen. Die Rückzahlung erfolgt durch den Zahlungseingang Ihrer Abnehmer.
Neben dem Liquiditätszuschuss bieten wir bei der A.B.S. Global Factoring AG aber auch zusätzliche Serviceleistungen an, die Sie in Ihrer Effizienzsteigerung unterstützen können, wie zum Bespiel die Übernahme des gesamten Forderungsmanagements – damit sparen Sie wichtige Zeit und Ressourcen. Über die Beziehung zu Ihren Kunden brauchen Sie sich keine Gedanken zu machen: Wir behandeln sie mit Erfahrung und Fingerspitzengefühl; genau so, als wären es unsere eigenen.
Zudem besteht beim Factoring, wie wir es anbieten, auch nicht die Gefahr möglicher Zahlungsausfälle, denn Sie genießen 100%igen Ausfallschutz. Klar, unsere Leistung kostet auch Geld, bringt am Ende des Tages aber deutliche Mehrwerte und verschafft Ihnen den finanziellen Spielraum, den Sie brauchen. Aber sehen Sie am besten selbst …
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Manchmal kommt es vor, dass das Geschäft so stark brummt, dass trotz gefüllter Auftragsbücher die nötige Liquidität für den Wareneinkauf fehlt. Das kann vor allem dann der Fall sein, wenn saisonal bedingt die Nachfrage steigt.
Lassen Sie es nicht darauf ankommen: Mit einer cleveren Einkaufsfinanzierung können Sie Ihre Lagerhaltung problemlos optimieren und an Ihren Bedarf anpassen. Denn dadurch überbrücken Sie die Wartezeiten zwischen Ihrem Einkauf und der Bezahlung Ihrer Leistung durch Ihre Kunden. Verlängern Sie einfach das Zahlungsziel für die Rückzahlung Ihrer Einkäufe, bis das Geld vom Kunden auf dem Konto ist, und profitieren Sie gleichzeitig von besseren Einkaufskonditionen durch die Nutzung von Skonti, Boni und Rabatten.
Fazit: Um die beste Finanzierungsoption für Ihr Unternehmen zu finden, lautet mein persönlicher Rat, sich mit einem erfahrenen Finanzberater auszutauschen und die für Ihr Unternehmen jeweils passenden Lösungen zu eruieren.
Sollten Sie sich für Factoring und/oder Einkaufsfinanzierung interessieren, dann stehe ich Ihnen gerne in einem persönlichen und kostenlosen Beratungsgespräch zur Verfügung.