Im Rahmen der empirischen Studie „Kundengewinnung durch neue Medien“ der Hochschule Rhein Main in Kooperation mit der A.B.S. Global Factoring wurden Unternehmen aus dem deutschen Mittelstand insbesondere auf ihre Social-Media-Aktivitäten untersucht, mit der Zielsetzung, Empfehlungen für eine geeignete Neukundengewinnung zu formulieren.
Die Ergebnisse im Überblick:
Der demografische Wandel macht auch vor dem Rückgrat der deutschen Wirtschaft nicht Halt: Derzeit findet in einer Vielzahl von Unternehmen ein Generationswechsel in den Führungsetagen statt. Umso wichtiger ist es für B2B-Unternehmen, geeignete Kommunikations-Tools einzusetzen, um eine größere Bekanntheit bei den „neuen Führungskräften“ zu erreichen.
Auf Zehn-Jahres-Sicht steht sogar bei über der Hälfte der Mittelständler eine Unternehmensnachfolge an, so ein Beitrag im Handelsblatt. „Diese Prognose belegt einmal mehr, dass Unternehmen ihre Kommunikationswege umstellen müssen, um die künftig jüngeren Führungskräfte zu erreichen“, betont Frau Prof. Dr. Bettina Fischer, Inhaberin der Professur für Marketing und Unternehmensführung an der Wiesbaden Business School. „Dabei öffnet sich auch der eher vorsichtige Finanzsektor zunehmend den Möglichkeiten, die Social-Media-Plattformen ihnen bieten, wie unsere Untersuchung belegt.“
Im Rahmen der empirischen Studie „Kundengewinnung durch neue Medien“ der Hochschule Rhein Main in Kooperation mit der A.B.S. Global Factoring wurden Unternehmen aus dem deutschen Mittelstand insbesondere auf ihre Social-Media-Aktivitäten untersucht, mit der Zielsetzung, Empfehlungen für eine geeignete Neukundengewinnung zu formulieren.
Die Befragung richtete sich ausschließlich an Führungspersonal oder Entscheidungsträger im Finanzbereich der Unternehmen. Teilgenommen haben 47 ausgewählte Entscheidungsträger und Führungskräfte aus dem Finanzbereich. Der Fokus lag hier besonders auf der Befragung der unter 50-jährigen (71 Prozent) aus mittelständischen Unternehmen mit einem Umsatz von unter 10 Millionen Euro (57 Prozent).
51 Prozent der Entscheider und Führungskräfte im Finanzbereich nutzen bereits Social Media, so die Forschungsergebnisse der Wiesbaden Business School. Dabei liegen Facebook und XING mit 57 Prozent gleichauf, dicht gefolgt von YouTube (53 Prozent) und LinkedIn mit 40 Prozent. Davon ziehen rund ein Drittel Rückschlüsse auf ihr finanzielles Handeln im Unternehmen. Bei XING sind dies immerhin 19 Prozent. Die Business-Netzwerke beeinflussen somit Finanzierungs- und Investitionsentscheidungen der Befragten.
„Die Forschungsergebnisse der Wiesbaden Business School zeigen, wie einflussreich gerade Business-Plattformen im Netz heutzutage auch für Entscheidungsträger im Finanzsektor geworden sind“, so Thorsten Klindworth, Vorstandsvorsitzender bei A.B.S. Global Factoring. „Wir bedanken uns für die gute Kooperation und freuen uns, auch künftig einen Schulterschluss zwischen Hochschule und Unternehmen zu stärken.“
Zur Kundengewinnung im B2B-Segment eignen sich insbesondere die Business-Portale XING und LinkedIn. Denn hiervon lassen sich die Entscheider und Führungskräfte im Finanzbereich besonders in ihren finanziellen Handlungen wie beispielsweise Finanzierungs- und Investitionsentscheidungen beeinflussen.