Sie stehen vor einer Unternehmenssanierung und wissen nicht weiter? Sie möchten sich informieren, finden aber nicht die notwendigen Informationen, die Ihnen bei der Restrukturierung wirklich weiterhelfen? Das können wir nachvollziehen. Es gibt unzählige Berater und Sanierer am Markt, aber den Richtigen zu finden, der das Geschäftsmodell versteht und das Vertrauen aufbringt, Ihrem Unternehmen auch in schwierigen Zeiten nicht nur mit Rat, sondern auch mit Tat zur Seite zu stehen, das ist gar nicht so einfach. Deshalb geben wir Ihnen unsere Tipps zur Restrukturierung mit wertvollen Restrukturierungsmaßnahmen aus mehr als 25 Jahren Erfahrung.
Der so noch nicht dagewesene Einbruch der Weltwirtschaft aufgrund der Corona-Pandemie schlägt sich dank staatlicher Hilfen zwar noch nicht so stark in den Restrukturierungsaktivitäten nieder wie befürchtet – dennoch schlagen Restrukturierungsexperten Alarm. Schließlich handele es sich dabei nur um eine Momentaufnahme. Das zeigen zumindest die Auswertungen des 17. Restrukturierungsbarometers von FINANCE in Zusammenarbeit mit dem Beratungshaus Struktur Management Partner (SMP) aus dem November 2020. 88 % der befragten Banker gingen im Herbst 2020 davon aus, dass die Zahl neuer Restrukturierungsfälle im nächsten halben Jahr deutlich zunehmen wird. Auch eine Insolvenzwelle wird von über der Hälfte für Anfang des Jahres 2021 erwartet. Nur lediglich 11 % gehen davon aus, dass die schlimmsten Auswirkungen der Coronakrise auf die deutsche Wirtschaft bereits überstanden sind.
Die Zahl der Restrukturierungen in Deutschland steigt also. 35 % der Banker gaben an in den letzten sechs Monaten mehr Restrukturierungsfälle bearbeitet zu haben. Im Frühjahr 2020 waren es sogar 65 %. Im Vergleich dazu waren es im Herbst 2017 nur 18 %.
So banal es klingt: am wichtigsten ist die offene und ehrliche Kommunikation. Auftretende Liquiditätsengpässe sollten nicht vertuscht, sondern offen angesprochen werden. Leider ist dies oft nicht der Fall. Viele Banken geben an, dass krisengeplagte Unternehmen Liquiditätsprobleme nicht rechtzeitig adressieren. Danach gilt es, einen fundierten Restrukturierungsplan auszuarbeiten. Entscheidend ist dabei ein Partner, der auch in der Krise Vertrauen in das Geschäftsmodell hat, der zukunftsgerichtet denkt und der Maßnahmen ergreifen kann, die eine Neuausrichtung im Sinne eines verbesserten Kosten-Nutzen-Verhältnisses unterstützen.
Bevor jedoch ein zukunftsfähiges Konzept zur Restrukturierung erarbeitet werden kann, müssen die Ursachen für den Verlust der Wettbewerbsfähigkeit analysiert und eine Finanzierung sichergestellt werden.
Da Turnaround-Szenarien, so gerne wir sie auch vermeiden möchten, nun einmal zur wirtschaftlichen Realität gehören, gibt Ihnen A.B.S. Experte und CEO Thorsten Klindworth Tipps für die Restrukturierung an die Hand, mit denen Sie diese Herausforderung meistern können. Eine Unternehmenssanierung ist kein unlösbares Rätsel und oft helfen schon wenige klare Schritte, um den Blick von der Vergangenheit wieder in die Zukunft richten zu können.
Holen Sie sich Hilfe ins Boot, die den Blick auf neue Möglichkeiten richtet. So können bereits geschaffene Unternehmenswerte – das sind z.B. der Kundenstamm und die daraus resultierenden Forderungen – optimal genutzt werden, um den Turnaround zu schaffen.
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Zuallererst sollten Sie einen kühlen Kopf bewahren und sich ein realistisches Bild von Ihrer Situation verschaffen. Analysieren Sie Ihre Kennzahlen – gerne helfen wir Ihnen auch dabei – und bewerten Sie den Ist-Zustand. Grundsätzlich gilt es bei einer Unternehmenssanierung zwei Szenarien zu unterscheiden:
Sollten Sie sich in Szenario (a) wiedererkennen, so ist es zunächst einmal wichtig, trotz der Schwere der Situation, den Mut nicht zu verlieren und sich kompetente Unterstützung zu sichern. Denn selbst eine Insolvenz bedeutet nicht zwangsläufig den unabwendbaren Bankrott. Es gibt durchaus verschiedene Ansätze, wie eine Insolvenz vollzogen werden kann, ohne dass damit gleichzeitig das Ende der Kontrolle über den eigenen Betrieb besiegelt ist.
Eines ist jedoch wichtig: Frühes Agieren erhöht die Chancen auf eine Rettung.
Denn im Falle einer Insolvenz ist die künftige Finanzierung das A und O für die Unternehmenssanierung und die sollte so frühzeitig wie möglich auf die Beine gestellt werden. Wenn das Geschäft fortgeführt werden soll und dafür Lieferungen und Leistungen erbracht werden sollen, ist Liquidität gefordert. Da denkt man zuerst an die Hausbank. Häufig ist sie jedoch selbst Gläubiger und steht daher in der Insolvenz oft nicht mehr zur Verfügung. In diesem Fall lohnt es sich, alternative, bankenunabhängige Finanzierungskonzepte wie Factoring zu kennen, um damit einen Ausweg aus der Krise beschreiten zu können.
„Eine Insolvenz bedeutet nicht die Aufgabe des Geschäftsbetriebs. Wir kennen Lösungen, um den Ausweg aus der Krise zu beschreiten. Entscheidend für Substanzerhalt und Betriebsfortführung sind schnelle und auf den individuellen Fall angepasste Strategien. Verschenken Sie keine wertvolle Zeit und kontaktieren Sie uns umgehend“, rät daher Eva Sartorius, die schon zahlreiche Restrukturierungsfälle erfolgreich begleitet hat.
Haben Sie bereits das zweite Stadium der Krise – nämlich Szenario (b) – erreicht und sind voll Leidenschaft für Ihr Geschäft, dann ist der Sanierungsplan das zentrale Steuerungselement für Ihre Zukunft:
Unter einem Sanierungsplan versteht man einfach gesagt alle Maßnahmen, die Sie als Unternehmer ergreifen können, um Ihren Betrieb wieder ins Laufen zu bringen. Der Sanierungsplan ist ausschlaggebend dafür, ob die Restrukturierung gelingt oder nicht. Je nach individueller Situation stehen dem Unternehmen eine Reihe unterschiedlicher Restrukturierungsansätze zur Verfügung, um die operative Leistungsfähigkeit des Unternehmens wieder zu erhöhen. Dazu zählen z.B.:
Neben diesen leistungswirtschaftlichen Maßnahmen muss jedoch auch die finanzielle Situation verbessert werden, um die für den Geschäftsbetrieb notwendige Liquidität zu generieren. Dazu sollten alle Hebel in Bewegung gesetzt werden. Können die Gesellschafter neues Eigenkapital zuschießen oder die Lieferanten um Zahlungsaufschub gebeten werden, sind das erste Ansätze. Stundung der Sozialversicherungsbeiträge oder Subventionen durch die öffentliche Hand wären weitere Möglichkeiten.
Entscheidend für das Gelingen des Turnarounds ist jedoch, dass Sie eine zukunftsgerichtete Finanzierung finden, die mit Ihrem Unternehmen wieder mitwächst. Und da in Restrukturierungsszenarien die Stellung dinglicher Sicherheiten oft schwerfällt, ist A.B.S. Full Service Factoring eine solche sinnvolle Finanzierungsalternative. Durch den laufenden Verkauf Ihrer Forderungen aus Lieferung und Leistung wird zusätzliche Liquidität bereitgestellt, die Ihre Betriebsfortführung absichert. Ob das klappt oder nicht, hängt ganz wesentlich von der Nachfrage nach Ihrem Produkt und der Qualität Ihres Kundenportfolios ab. Sind diese Voraussetzungen jedoch gegeben, profitieren Sie von weiteren Vorteilen des Full Service Factorings – Sie sind vor den Risiken eines Forderungsausfalls geschützt und werden im Debitorenmanagement stark entlastet, sodass Sie Ihre ganze Energie in die Zukunftsstrategie stecken können.
Neben all diesen fachlichen Ansätzen gibt es aber in schweren Zeiten noch einen ganz wichtigen Zusatzaspekt für die erfolgreiche Restrukturierung. Schließlich sind die körperliche und emotionale Belastung während einer Restrukturierung nicht zu unterschätzen. Hier sind Partner gefragt, die mit Sensibilität und Respekt agieren und neben den Zahlen auch den Unternehmer oder die Unternehmerin nicht aus dem Blick verlieren. Das geht nur mit Erfahrung und Fingerspitzengefühl. Suchen Sie sich für Ihre Restrukturierung daher Partner, die Ihnen auf Augenhöhe begegnen und zudem über ein breites Partnernetzwerk verfügen, mit dem sich genau die Lösung stricken lässt, die Ihrem Unternehmen guttut. A.B.S. Factoring ist eine bewährte Methode zur Unternehmensfinanzierung in der Restrukturierung.
Richten Sie den Blick auch in die Zukunft. Denn damit die Restrukturierung gelingt, muss neues Wachstum generiert werden.
„Freie Liquidität und eine gute Eigenkapitalquote sind die Schlüsselfaktoren für ein Gelingen des Turnarounds“, weiß die Restrukturierungsexpertin Eva Sartorius. „Factoring sichert den notwendigen Liquiditätsfluss, erhöht dadurch die Eigenkapitalquote und entlastet zudem das Debitoren- und Forderungsmanagement.“ Alle diese Maßnahmen zahlen auf eine nachhaltige Sanierung ein. Genauso wie ein ausgeklügeltes Frühwarnsystem, das neue Risiken so schnell wie möglich erkennt.
Zusammenfassend lässt sich festhalten: Die Gründe für eine Liquiditätskrise sind genauso unterschiedlich, wie die Wege, die zu einer Überwindung der Probleme führen können. Um den direkten Weg zurück auf die Erfolgsspur einschlagen zu können, empfiehlt sich daher ein Partner, der Erfahrung und Kompetenz vereint und schnell und flexibel agieren kann. Schließlich wollen Sie diese Expertise nicht selbst aufbauen, denn im Idealfall soll es sich bei der Restrukturierung um ein einmaliges Ereignis im Lebenszyklus eines Unternehmens handeln.
Wir verstehen uns als solch ein Partner und stehen Ihnen gerne für eine erste Beratung oder ein Angebot zur Verfügung. Sie erreichen uns telefonisch unter +49 (611) 977 101 199 oder per Mail unter info@abs-ag.com.
Sehen Sie hier einen realen Beispielfall aus der Praxis:
Factoring in der Restrukturierung
Und hier eine Kundenreferenz zum Thema Restukturierung: