Think Out Of The Box: Liquidität muss nicht zwingend von fremden Dritten kommen!
Umsatzrückgang, Inflation, gestiegene Rohstoffpreise, ein noch nie zuvor da gewesenens Energiekostenhoch, Fachrkäftemangel und Co. – viele Unternehmen leiden derzeit unter erhöhten finanziellen Risiken. Die Liquidität fehlt. Wie können sich kleine und mittlere Unternehmen, bei denen die Kassensysteme aufs Klingeln warten, wieder auf Erfolgskurs bringen? Finanzexperte Thorsten Klindworth gibt strategische Tipps, wie KMU aus eigener Kraft so richtig durchstarten können.
„Liquidität war schon immer wichtig, aber selten so wie heute!“, sagt Thorsten Klindworth, CEO der A.B.S. Global Factoring AG und langjähriger Experte für Mittelstandsfinanzierung. „Viele Unternehmen setzen aktuell alles daran, ihre Liquidität zu stärken. Warum? Sie schaffen damit den nötigen Spielraum, um im Zuge der nun in etlichen Branchen zu erwartenden Marktkonsolidierung Marktanteile zu gewinnen, profitable und zukunftsweisende Akquisitionen tätigen zu können oder um die für eine Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit notwendigen Investitionen zu stemmen.“ Die Grundlage dafür haben die Unternehmen oft bereits sogar schon geschaffen, ohne jedoch konkreten Nutzen daraus zu ziehen. Denn in der Bilanz, genauer gesagt in den Forderungen aus Lieferung und Leistung, schlummert erhebliches Cash-Potential. „Wer das erkennt und hebt, ist weit vorne!“, so der Unternehmer.
Mit Liquidität geht vieles leichter – doch woher kommt sie? Bei vielen UnternehmerInnen geht kurzfristig gedacht der erste Gedanke immer noch zu einem klassischen Bankkredit. „Ein Bankkredit hilft, ohne Frage, aber geliehenes Geld muss irgendwann auch zurückgezahlt werden. Das erhöht langfristig die Probleme oft mehr, als es nützt,“ sagt Thorsten Klindworth. Viele aktuelle Umfragen zeigen, dass sich die Kreditvergabepolititk der Banken immer weiter verschärft. Es wird daher für viele Unternehmen gar nicht mehr so einfach sein, die Liquidität über die Aufnahme eines Kredites zu stärken. Gerade für Unternehmen, die gute und regelmäßige Abnehmer haben und damit solide Umsätze generieren, steckt oft ungeahntes Liquiditätspotential in der Bilanz, genauer gesagt in den Forderungen aus Lieferung und Leistung. Wer einen Hebel findet, diese Bilanzposition zu Cash zu machen, ist weit vorne und kann wichtige Wettbewerbsvorteile sichern.
Kennen Sie Factoring? Das ist ein wirkungsvoller Hebel, der Ihre Forderungen in Cash verwandelt. Das zeigt Wirkung, denn statistisch betrachtet sind die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen bei vielen KMU der größte Aktivposten der Bilanz. Bis zu 25% der Bilanzsumme sind hier gebunden. „Je länger die Zahlungsziele ausfallen, die KMU ihren Kunden gewähren, um so mehr und umso länger wird diese Position gefüllt, “ erklärt der Experte Klindworth. „Nutzen Unternehmen Factoring, können sie dieses Liquiditätspotential einfach heben.“
Um die Liquidität, die in dieser Bilanzposition steckt, freisetzen zu können, muss man sie allerdings auch schützen. Denn in den Forderungen steckt gleichzeitig auch ein hohes Ausfallrisiko. Sollten Abnehmer z.B. nicht mehr in der Lage sein, die Rechnung pünktlich oder überhaupt zu bezahlen, droht ein Verlust. Um zu vermeiden, dass KMU solche ausfallbedingten Verluste durch erhebliche, oft unrealistische Umsatzsteigerungen kompensieren müssen, sollten die Forderungen daher gegen Ausfall versichert werden. Forderungsausfallschutz ist daher ein wichtiges Stichwort, um alles aus den Forderungen herauszuholen.
„Mit unserem Full-Service Factoring Angebot schlagen wir direkt zwei Fliegen mit einer Klappe. Zum einen wird durch den Forderungsverkauf das gebundene Kapital aus den Forderungen umgehend freigesetzt, zum anderen sind Sie gleichzeitig 100% vor Forderungsausfall geschützt, was durchaus für ruhigeren Schlaf sorgen kann. Jeder Unternehmer und Unternehmerin weiss, wovon ich spreche. “, erklärt Thorsten Klindworth das Factoring-Prinzip.
Die gewonnene Liquidität kann dann idealerweise zur Begleichung eigener Verbindlichkeiten genutzt werden. Denn das hat weitere positive Effekte: Sie verkürzen die Bilanzsumme, erhöhen die Eigenkapitalquote und verbessern schlussendlich damit auch die eigene Bonität. Das erweitert Ihre Handlungsspielräume beim Wareneinkauf und schlägt sich in besseren Einkaufkonditionen nieder. Und weil es uns wichtig ist, unseren Kunden nicht nur schnelle Liquidität sondern echten Mehrwert zu liefern – sozusagen ein Rundum-Sorglos-Paket, sind bei A.B.S. Factoring die Services eines professionellen Debitorenmanagements inklusive, sprich Verbuchung, Mahnwesen und wenn nötig Inkasso ist on top bereits inkludiert.
Neben dem Effekt auf die Liquidität und die genannten Zusatzleistungen kann Factoring im Vergleich mit anderen Finanzierungsinstrumenten auch noch mit einigen praktischen Vorzügen aufwarten:
Damit ist A.B.S. Factoring sowohl in Krisensituationen als auch in Wachstumsszenarien ein probates Mittel und hat sich als All-Round- Instrument im deutschen Mittelstand bewährt.
Und das ist längst nicht alles: Beim Stichwort Liquidität sollte man immer ganzheitlich denken. Denn nicht nur aus den Forderungen lässt sich Liquidität generieren. Auch im Wareneinkauf steckt viel Potential – wenn man es geschickt anstellt. „Dazu haben wir unser Fin-Tech-Produkt quickpaid entwickelt, eine digitale und flexible Einkaufsfinanzierung. Mit quickpaid können Unternehmen jetzt kaufen und später bezahlen. Dazu wählen sie ein passendes Zahlungsziel – beispielsweise 90 oder 120 Tage – nach dem sie die Waren bezahlen möchten und schließen damit die Liquiditätslücke bis zum Zahlungseingang der eigenen Aufträge. Ihr Zahlungsziel richtet sich dabei voll und ganz nach Ihrem Tempo.
Der Lieferant hingegen erhält durch quickpaid sein Geld sofort. Das hat den Vorteil, dass die Unternehmen lukrative Skonti und Sofortzahlungsrabatte nutzen können, obwohl sie mit Zahlungsziel bezahlen. So schaffen wir mit quickpaid eine Win-Win Situation für beide Seiten.“
Ob durch längere Zahlungsziele beim Wareneinkauf oder durch Forderungsverkauf – aktuell sollen alle Möglichkeiten bedacht werden, um Liquidität aufzubauen. „Genügend Cash hat grundsätzlich noch nie einem Unternehmen geschadet,“ schmunzelt der Experte, „aber in einem Umfeld wie heute macht es den Unterschied! Zum einen entscheidet Liquidität darüber, ob das Unternehmen den schweren Sturm durch die Krise überstehen kann. Zum anderen eröffnet ausreichend Liquidität auch die Möglichkeit, bei der bevorstehenden Konsolidierungswelle Übernahme-Kandidaten zu adressieren, also zu neuen Ufern segeln zu können, um mal im Bild des Sturms zu bleiben. Und sie gibt die Freiheit, aus eigener Kraft strategische Ziele und Visionen anzugehen, die für den Aufbruch nach der Krise entscheidend sind.
Lesen Sie hier einige reale Beispielfälle aus der Praxis:
Case Study: So ermöglicht Factoring Investitionen in Innovationen
Case Study: So unterstützt Factoring den M+A-Prozess
Case Study: So schafft Factoring Liquidität für Industriebetriebe
Oder werfen Sie einen Blick in unsere Referenzen!