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A.B.S. trifft Christopher Käser-Ströbel
Inhaber der KÄSER-STRÖBEL Consulting und Geschäftsführer der FinPartner GmbH

Die Interviewreihe im A.B.S. Blog:
Christopher Käser-Ströbel: Wie kann man die Kreditentscheidung erleichtern?

Wer unvorbereitet zur Bank geht, kann schnell Schiffbruch erleiden. Die Kreditentscheidungsprozesse in den Banken haben sich verändert. Wie kann man eine Finanzierungsanfrage für sein Unternehmen optimal vorbereiten? Was gehört dazu? Wo gibt es Unterstützung? Um mehr darüber zu erfahren, welche Maßnahmen KMU treffen können, um sich optimal auf eine Kreditentscheidung vorzubereiten, hat sich Eva Sartorius, Mitglied der Geschäftsleitung der A.B.S. Global Factoring AG, mit Christopher Käser-Ströbel getroffen und spannende Antworten erhalten.

Liquidität sichert das Unternehmen

Eva Sartorius: Was sind aus Ihrer Sicht die größten Herausforderungen vom KMU in der aktuellen Situation? Was sind die Gründe für den Bedarf zusätzlicher Liquidität? Wie geht man mit Kreditentscheidungen um?

Christopher Käser-Ströbel: Bezogen auf „meinen Bereich“ der Unternehmensfinanzierung, sehe ich als eine der größten Herausforderungen die Absicherung des Geschäfts. Sogenannte Sondersituationen gehören aus meiner Sicht mittlerweile zum Alltag. Meine These lautet leider ganz klar: Wir werden uns auf Zeiten noch stärkerer Extreme einstellen müssen! Eine Aufgabe von Unternehmern ist es, das Unternehmen so zu strukturieren, dass der Fokus darauf liegen kann, dass Geschäft umzusetzen und das Unternehmen weiterzuentwickeln.

Die Gründe für zusätzliche Liquidität sind vielschichtig. Das können krisenbedingte Gründe sein, aber auch die zuächst positv wirkende Ursache des Umsatzwachstums. Wachstum bindet immer Liquidität. Wir müssen in Waren, Mitarbeiter, Mieten, Maschinen, externe Dienstleister investieren. Ebenso müssen aber auch Forderungen an unsere Kunden vorfinanziert werden. Mit zeitlichem Versatz kommt dann noch die Steuerbelastung aus Umsatz- und Ertragssteuer dazu.

Ein hoher Liquiditätspuffer hilft, Engpässe abzufedern und Zeiten fehlender Nachfrage abzupuffern. Banken werden Risiken neu bewerten. Ich sage daher auch Gründern und etablierten Unternehmern immer wieder: „Zeigen Sie auf, weshalb es richtig ist, Ihr Startup/  Ihr Unternehmen zu finanzieren.“ Das wird die Kreditentscheidung positiv beeinflussen.

Eva Sartorius: Warum ist die Aufbereitung der eigenen Bonitätsunterlagen so wichtig?

Christopher Käser-Ströbel: Erst aktuell hat das IfM Bonn die „Überlebensrate“ neu gegründeter Unternehmen wieder berechnet. Nach fünf Jahren „leben“ demnach nur noch 38,3% der Startups.*

Ich kenne aber keinen Businessplan, in dem Gründer davon ausgehen, dass sie nach wenigen Jahren bereits nicht mehr auf dem Markt sind. Das heißt, Banken und andere Finanzierungspartner haben zu Recht eine hohes Misstrauen in Planzahlen. Die Gründer und Unternehmer haben sich aber Gedanken über die Zahlen gemacht.

Damit eine Bank oder auch anderer Kapital- oder Sicherheitengeber Vertrauen in die Zahlen bekommen und damit davon ausgehen, dass die Finanzierung inklusive der Zinsen zurückbezahlt werden, ist es wichtig, ausführlich darzustellen, weshalb die Planung so ist, wie sie ist. Ich lege enorm hohen Wert darauf, dass die Prämissen der Unternehmensplanung ausführlich dargestellt werden. Wie sonst soll ein Kreditentscheider nachvollziehen können, wie Sie auf Ihre Zahlen kommen?

Mit guten Unterlagen punkten

Eva Sartorius: Wie sehen Sie das mit dem Reporting im laufenden Geschäft?

Christopher Käser-Ströbel: Die Masse der Unternehmer leitet leider die BWA vom Steuerberater direkt an die Bank weiter. Ich empfehle hier aus meiner Erfahrung, dass die Zahlen aufbereitet und Besonderheiten erklärt werden. Überlegen Sie sich einen sinnvollen Vergleich zu den Berichtszahlen. Ist es das Vorjahr? Sind es die Planzahlen? Machen die Branchenzahlen Sinn? Wir schreiben auch regelmäßig im Textteil etwas zur Auftragslage, zur Marktentwicklung und zum weiteren Ausblick.

Das Reporting dient einerseits der Information über die Entwicklung der Vergangenheit. Es hilft aber auch ungemein dabei, weiteres Vertrauen aufzubauen und zu festigen.

Eva Sartorius: Welche Bedeutung haben alternative Finanzierungen?

Christopher Käser-Ströbel: Eine immer stärkere!

Wie gerade gesagt, Unternehmenswachstum bindet Geld. Die Sicherheiten steigen aber erst nachgelagert. Sehr sinnvolle Bausteine im Finanzierungsmix kann hier definitiv Factoring sein und häufig vorangelagert auch die Einkaufsfinanzierung.

Die Finanzierungspartner haben hier den Vorteil, dass sie nicht primär auf die Bonität der Unternehmen abstellen müssen. Sie haben auch die Gewissheit, dass ihre Finanzierungsmittel komplett zweckgebunden eingesetzt werden. Die Unternehmen haben den Vorteil, dass sie sich heute bereits Finanzierungsrahmen für die Zukunft sichern können.

Wir wissen heute, dass unser Wachstum von morgen finanziert wird! Das ist für einer der Hauptgründe, weshalb für mich Factoring und auch die Einkaufsfinanzierung stabiler Baustein in einem guten Finanzierungsmix sind. Und das gilt für etablierte Unternehmen genauso wie für Startups. Eine hohe Finanzierunssicherheit ermöglicht gutes Unternehmenswachstum!

Ein guter Finanzierungsmix sichert das Wachstum

Eva Sartorius: Wie findet aus Ihrer Sicht der Unternehmer den passenden Partner? Ist der Preis entscheidend oder die passgenaue Finanzierungslösung?

Christopher Käser-Ströbel: Er muss wissen, wo er hin möchte, welche Finanzierungsmittel er hierfür benötigt und womit und in welcher Zeit er diese zurückzahlt. Hieraus ergibt sich ein erster möglicher Finanzierungsmix. Wichtig ist mir hierbei ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Partnerschaft und Abhängigkeit. Es wird aber zunehmend wichtig, sich unabhängiger von Banken aufzustellen.

Dann schauen wir, ob es Förderungen gibt, die wir unterstützend einbinden können. Damit reduzieren wir den Preis – wenn Sie es so möchten. Natürlich schaue ich für meine Mandanten auf den Preis, der ist aber nur einer von vielen Konditionsbausteinen. Welchen Anteil hat der Zinsaufwand in der G&V? Ein Geschäft wegen einer fehlenden Finanzierung nicht machen zu können, ist ehrlicherweise häufig deutlich teurer als das letzte Prozent rauszuhandeln.

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Zur Person

Christopher Käser-Ströbel

Christopher Käser-Ströbel ist seit 2002 aktiv im Geschäft mit der Finanzierung von Unternehmen. Er war früher Kreditentscheider und Firmenkundenberater. Heute ist er Inhaber der KÄSER-STRÖBEL Consulting und Geschäftsführer der FinPartner GmbH. Darüberhinaus ist er an verschiedenen Unternehmen beteiligt und dort aktiv tätig, mit dem „Quick Guide Unternehmensfinanzierung für KMU und Start-ups“ ist er Fachautor im SpringerGabler-Verlag.

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