Wir alle lesen und hören es jeden Tag – die Corona-Pandemie hält nicht nur unser Land, sondern die gesamte Welt in Atem und hat enorme Auswirkungen auf unsere Gesellschaft und unsere Wirtschaft. Viele KMU überdenken in der Krise ihre Unternehmensfinanzierung.
Wir sehen uns herausfordernden Zeiten gegenüber; unsere Wirtschaft befindet sich in einer Ausnahmesituation. In Teilbereichen des Mittelstands wurden im April 2020 Umsatzeinbrüche von bis zu 80 Prozent verzeichnet. Es ist die schwerste Krise der jüngeren Geschichte. Auf das Jahr gesehen erwarten Unternehmer eine anhaltende Wirtschaftskrise, weiterhin Kurzarbeit und einen Anstieg der Arbeitslosenzahlen.
Insbesondere für Start-ups, die noch keine Gelegenheit hatten, größere Rücklagen zu bilden, kann die Situation abhängig vom Geschäftsmodell existenzbedrohend sein. Es sind aber natürlich auch etablierte Unternehmen massiv betroffen, denken Sie nur an die Lufthansa oder einige Insolvenzen wie Poggenpohl, Karstadt oder McTrek, um nur einige Namen zu nennen. Die Unternehmensfinanzierung ist also bei großen und kleinen Playern in der Krise ein wichtiges Thema. Diese Entwicklung berührt uns sehr.
Wir haben eine schwierige Situation, für die es keine echte Blaupause gibt. Das ist eine große Herausforderung und hier sollten alle Disziplinen vertrauensvoll zusammenarbeiten und die Politik valide beraten.
Wir brauchen das fundierte Fachwissen von Virologen und Medizinern, aber je länger diese Phase der Unsicherheit anhält, müssen auch Soziologen, Wirtschaftswissenschaftler, Bildungsexperten und viele andere gehört werden. Die Auswirkungen des Lockdowns haben so weitreichende und langwirkende Konsequenzen, dass man an einer Güterabwägung nicht vorbeikommen wird. Ohne eine funktionierende Wirtschaft gefährden wir die Grundlagen unserer Gesellschaft und auch der medizinischen Versorgung der Zukunft. Es wird oft vergessen, dass sich das Gesundheitssystem vorwiegend aus den Beiträgen der Sozialpartner finanziert. Wenn diese zu stark abschmelzen, wird es uns alle treffen. Daher ist es wichtig, dass wir zu besonnenen Lösungen finden, die die Menschenwürde und das Wohl aller im Blick haben. Das ist die Aufgabe der Politik.
Die gewährten Darlehen bringen in der jetzigen Zeit eine willkommene Erleichterung. Die Liquidität braucht es aber auch in der Phase danach. Ich bin ein großer Fan davon, als Unternehmer keine Konzentration von Abhängigkeiten zuzulassen. Daher sollte die Unternehmensfinanzierung gerade in der Krise mit Bedacht gewählt werden. Factoring ist unter diesem Aspekt auch ein wichtiger Baustein in einem ausgewogenen Finanzierungsmix.
Unser Hauptsitz in Deutschland ermöglicht uns, von den Förderprogrammen des Bundes für die Kreditversicherungsbranche profitieren zu können. Dadurch können wir unseren Kunden weiterhin eine zuverlässige Unterstützung basierend auf fundierten Warenkreditlimiten anbieten.
Gerade im Hinblick auf die Turbulenzen in den globalen Lieferketten denken wir, dass unsere Handelsfinanzierungsinstrumente wertvoller sind denn je – sowohl für diejenigen, die mit Cashflow-Herausforderungen zu kämpfen haben, als auch für diejenigen, denen sich einzigartige und kurzfristig Opportunitäten und Chancen bieten. Das zeigt sich auch bei neuen Geschäftspartnern, die durch den Einsatz von Factoring jetzt unmittelbar Vorteile erfahren haben. Sie konnten ohne Vorlauf ihre Ausfallrisiken minimieren und gleichzeitig die Liquidität maximieren. Das hilft, beruhigter durch diese Zeiten zu manövrieren. Für viele unserer Kunden ist es auch ganz entscheidend, dass sie durch Factoring in der Lage sind, ihren Abnehmern längere Zahlungsziele anzubieten, ohne dabei die eigene Liquidität gefährden zu müssen.
Ja, es müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden. Als kleine Checkliste würde ich folgende 4 Punkte formulieren:
– B2B-Geschäftsmodell mit gewerblichen Kunden
– Jahresumsatz > EUR 300.000
– standardisierte Services / Stammkunden
– Ihre Rechnungen sind >500EUR, haben Forderungslaufzeiten zwischen 14 und 120 Tagen und die zugrunde liegende Leistung ist vollständig und einredefrei erbracht.
Um hier für neue Interessenten zu schnellen Entscheidungen zu kommen, haben wir den Factoring quick-check bei uns etabliert. Schicken Sie uns dazu einfach Ihre OP-Liste zu. Anhand dieser Daten analysieren unsere Spezialisten das Potential an Liquiditätszufluss durch Factoring sehr schnell und besprechen die möglichen Szenarien mit Ihnen.
Wir sind ja schon ein bisschen krisenerprobt, denn die A.B.S. gibt es seit fast 25 Jahren. Da haben wir natürlich zum Beispiel auch durch die Finanzkrise 2008/2009 einiges dazu gelernt. Ich glaube aber, wir sind aktuell noch enger zusammengerückt. Es ist uns gelungen, in sehr kurzer Zeit ein sehr hohes Maß an Digitalisierung umzusetzen. Unsere Mitarbeiter arbeiten in der gleichen Qualität im Home Office und wir pflegen auch ohne Reisetätigkeit einen engen Kontakt zu unseren Kunden und Geschäftspartnern und auch untereinander und mit unseren Tochtergesellschaften im europäischen Ausland. Da bin ich sehr stolz auf unsere Mannschaft.
Jeder bei uns gibt Vollgas – und daher bin ich optimistisch, dass wir auch diese Situation bewältigen können. Deshalb ist Kurzarbeit bei uns auch aktuell auch noch kein Thema.
Wir sind trotz vieler Umstellungen sehr flexibel und schnell in unseren Entscheidungen und wie immer bereit, auch die Extra-Meile zu gehen. Das zeichnet uns als A.B.S. einfach aus. Wir wollen mit unseren Kunden gemeinsam daran arbeiten, die Unternehmensfinanzierung sicherzustellen, so dass wir diese Krise so gut wie möglich bewältigen können und gleichzeitig die Gesundheit aller bestmöglich geschützt wird.